2.7 Responsive Design

Die Umsetzung des responsiven Seitenaufbaus hat mittels der identifizierten Geräteanforderungen zu erfolgen. Dadurch haben sich bestimmte Seitenkomponenten, wie bspw. Anzeige-, Navigations- oder Formularelemente, dem Ausgabemedium anzupassen. Die Art der Veränderung der Komponenten selbst ist nicht vorgeschrieben, sie muss jedoch einheitlich, seitenübergreifend und zielführend sein. Folgende Änderungen der Darstellung sind dabei denkbar:

  • Linearisieren (Spalten, Menüs)
  • Aus- und Einblenden (Bilder, Text, Spalten, angepasste oder nicht mehr passende Seitenbereiche)
  • Ikonisieren (Menüs)
  • Umsortieren (Inhalte und Elemente)
  • Umbrechen (Texte, Spalten)
  • Animieren (Orientierungs- oder Steuerhilfen, Zusatzinformationen)
  • Anteasern (Bereiche bspw. halbverdeckt darstellen, Erläuterung siehe nachstehend)

Das Anteasern – also Andeuten weiterer Inhalte – kann sinnvoll sein, wenn Inhaltskomponenten, wie bspw. Tabellen, deutlich breiter als der aktuelle Anzeigebereich sind und abweichend zur vorherigen oder sonst typischen Darstellung nun andere Interaktionsmöglichkeiten anbieten. Dadurch können die nicht sichtbaren Bereiche durch eine Geste oder anderweitige Interaktion wieder aufgedeckt werden. Eine nicht mehr vollständig sichtbare Tabellenspalte (Textabbruch durch Seitenrand) verrät bspw. das Vorhandensein weiterer Textelemente oder Tabellenspalten im verdeckten rechten Bereich eines Smartphones. Die Nutzerinnen und Nutzer beginnen erfahrungsgemäß die Tabelle nach links zu „wischen“, also zu verschieben, um die fehlenden Inhalte einzublenden.

Folglich sind sämtliche Eingabemethoden durch eine Computer-Maus (Klicken, Überfahren) oder etwa auf einem Touchscreen (Tippen, Wischen) bei der Umgestaltung der Komponenten an das jeweilige Endgerät anzupassen.