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Beispiel: Artikel mit Textelementen 2

Öffentliche Urkunden werden von den Behörden oder Gerichten eines anderen Staates oftmals nur dann anerkannt, wenn ihre Echtheit oder ihr Beweiswert in einem besonderen Beglaubigungsverfahren (Legalisation oder Apostille) festgestellt wurden. Öffentliche Urkunden sind beispielsweise...

  • Personenstandsurkunden,
  • gerichtliche und notarielle Urkunden,
  • Urkunden und Bescheinigungen der Verwaltungsbehörden oder anderer öffentlicher Stellen.

Apostille oder Legalisation ?

Ob die Echtheit Ihrer Urkunde bereits durch die vereinfachte Form – die Apostille durch eine Behörde des ausstellenden Staates – hinreichend bestätigt ist oder ob hierfür die Legalisation durch die ausländische konsularische Vertretung erforderlich ist, richtet sich danach, ob der Empfängerstaat dem Haager Apostilleübereinkommen beigetreten ist.

  • Angermünde

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  • Beelitz

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  • Cottbus

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  • Elsterwerda

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    Horst Krause, Schauspieler: \

Eine derartige Beglaubigung wird grundsätzlich nur auf einer Originalurkunde angebracht. Ist die erneute Beschaffung einer Originalurkunde nicht möglich oder kann die Beglaubigung praktisch nicht auf der Originalurkunde angebracht werden, kann auch eine Kopie beglaubigt werden. In diesem Fall muss die Behörde, die die Urkunde ausgestellt hat, bestätigen, dass das Original mit der Kopie übereinstimmt und dass Unterschrift und Dienstsiegel (sofern verwendet) auf dem Original echt sind.

Zuständigkeiten

Im Land Brandenburg ist das Ministerium des Innern und für Komunales für alle öffentlichen Urkunden, außer für Urkunden aus dem Justizbereich (Gerichtsurteile, notarielle Urkunden usw.) zuständig. Diese werden durch die Präsidenten der Landgerichte Cottbus, Frankfurt (Oder), Neuruppin oder Potsdam beglaubigt.

Die Beglaubigung kann umgehend vorgenommen werden, wenn dem Ministerium die Unterschriftsprobe der Person, die die Urkunde ausgestellt hat, vorliegt. Dies ist beispielsweise für alle standesamtlichen Urkunden der Fall.

Liegt die Unterschriftsprobe nicht vor, kann eine Vorbeglaubigung notwendig werden. Vorbeglaubigungsstellen sind:

  • die Kreisverwaltungen oder Stadtverwaltungen der kreisfreien Städte für die in ihrem Bereich ausgestellten Urkunden/Bescheinigungen (z.B. Aufenthaltsbescheinigung) und
  • die jeweiligen Fachministerien für andere Urkunden (z.B. Schulzeugnisse, Gesundheitszeugnisse).
  • Für die an brandenburgischen Hochschulen erworbenen Abschlüsse werden die Zeugnisse / Diplomurkunden von der jeweiligen Hochschule vorbeglaubigt (das gilt auch für Studienbescheinigungen u.ä.).

Es empfiehlt sich, vor der Antragstellung telefonische Rücksprache mit der Beglaubigungsstelle des Ministeriums zu nehmen, um Ihnen unnötige Wartezeiten oder Wege zu ersparen.

Kommune Landkreis Gemeindeschlüssel
Beeskow Oder-Spree 12 0 67 036
Müncheberg Märkisch-Oderland 12 0 64 317
Steinhöfel Oder-Spree 12 0 67 473

Antragstellung persönlich:

Ministerium des Innern und für Kommunales
14467 Potsdam
Henning-von-Tresckow-Str. 9-13
Lageplan Haus K

Telefon: 0331 866-2219
Sprechzeit:
Mo, Di
08:00
bis 11:00 Uhr
Do, Fr
08:00
bis 11:00 Uhr
Montag, Dienstag
von 08:00 bis 11:00 Uhr
Donnerstag, Freitag
von 08:00 bis 11:00 Uhr
Die Beglaubigung wird grundsätzlich sofort vorgenommen. Die Gebühr ist bar zu entrichten.

Antragstellung schriftlich:

Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg
Referat 21
Postfach 601165
14411 Potsdam